„Cross ist Krieg“, da war ich mir schon vor dem Cross-Sprint heute in Darmstadt sicher. Spätestens als ich von meiner Vereinskameradin für den Lauf 12mm-Cross-Nägel bekam. Ich bin absolut sicher, die müssen als Sportwaffe gelten. Aber auch die schweren Geschütze halfen mir nicht, Cross ist nicht mein Terrain. Im Vorlauf hatte ich direkt Schwierigkeiten ins vordere Drittel zu kommen, die engen Kurven machten dieses Vorhaben für längere Zeit dann erst Recht zu Nichte. Auf der zweiten Hälfte hatte ich noch ein paar Körner zuzulegen und versuchte mich in einem langen Schlusssprint. Dabei stürzte jedoch direkt vor mir ein anderer Läufer und ich dachte mir, es sei besser, sicher zu gehen, diesen nicht zu treten, als auf Risiko zu spielen. Dadurch wurde ich endgültig geschlagen und ließ austrudeln. Nur die ersten Zwölf qualifizierten sich für den Endlauf, daher war es egal, ob ich nun 14 oder 19. wurde. Ich bin mir aber recht sicher, dass es auch ohne den Sturz vor mir nicht für den Endlauf gereicht hätte. Schade, denn eigentlich hatte ich mir erhofft, gut mit rennen zu können, aber gegen die Spezialisten habe ich dann doch keine Chance. Nächste Woche gibt es noch einen Versuch in Pfungstadt, wo die Konkurrenz allerdings wohl deutlich schwächer sein wird.