Wie im letzten Beitrag bereits angekündigt, mache ich einen Spanisch-Crashkurs in den Semesterferien. Nun ist die erste von drei Wochen um. Meine Befürchtungen sind nicht eingetroffen. Im Gegenteil: Es macht bislang Spaß, es sind nette Leute im Kurs und ich komm mit dem Stoff voll mit.
Letzteres geht jedoch in diesem Umfang wohl nur in den Ferien. Nachdem der Kurs mittags vorbei ist, geht es für mich mit viel lernen weiter. Mir ist erst mit etwas Abstand bewusst geworden, wie viele Stunden(!) ich im Anschluss noch an Spanisch arbeite. Derzeit mache ich ehrlich gesagt kaum etwas anderes. Spanischkurs, Essen, Lernen, Training, Lernen. Nun ist „lernen“ natürlich nicht als mehrere Stunden am Stück zu verstehen. Aber es sind schon immer ein paar Minuten, dann ein paar Minuten Pause. Solange bis alle Konjugationen oder Vokabeln sitzen.
Dabei ist mir etwas aufgefallen: Ich bin wohl eher der Typ, der etwas hören muss. Sogar wenn es keiner sagt und ich still lerne ist das der Fall. Ein Beispiel. Das Wort hacer (tun/machen), spricht man ohne das H aus. Das bedeutet, dass ich zwar mit dem H lerne, wenn ich das Wort aufschreibe aber gerne mal das H vergesse (heraus kommt acer, was übrigens meine Eselsbrücke ist). Eselsbrücken sind noch so eine Sache. Eigentlich lern ich nur damit. Das klappt meistens sehr gut und wird auch von unserem peruanischen Dozenten propagiert.
Nun hoffe ich, dass ich auch meinen Stoff für heute gut in die Birne bekomme und die nächsten beiden Wochen ähnlich erfolgreich verlaufen, so dass ich am Ende auch ein wenig Spanisch sprechen und verstehen kann. Derzeit läuft es bei Sätzen dann doch noch etwas in Slow-Mo. Außerdem: Natürlich sollte ich im Anschluss nicht wieder alles vergessen.