Also Sauerkraut und Blutwurst sind ja eigentlich nicht so meins. Aber in der richtigen Gesellschaft und frisch zubereitet schmeckt bekanntlich alles gut – wie ich am Dienstag einmal mehr erfahren durfte, denn da konnte ich im Restaurant Nil in Hamburg zusammen mit der kanadischen Band Hey Ocean! kochen und auch essen.
Das erste Mal mit der Band in Kontakt kam ich über Sängerin Ashleigh Ball, die in der (Kinder)-Zeichentrick-Serie „My little Pony – Firendship is magic“ die englische Stimme von zwei Ponys ist. Ja rosa Ponys, lange Geschichte und Hacker/Programmierer und auch so ein klein bisschen YOUdaz-Sache, aber egal. Auf jeden Fall wollte ich wissen, was das für Musik ist, die sie und ihre Kollegen machen und was ich hörte, gefiel mir sehr. Als ich vor einiger Zeit das erste Mal einen Song der Kanadier hier im Radio hörte, war ich so überrascht, dass ich den Titel erst gar nicht erkannte. Noch überraschter war ich, als ich las, dass Hey Ocean! auf dem Reeperbahnfestival spielen würden. So konnte ich sie das erste Mal live erleben. Leider hatten wir im Anschluss an ihren Auftritt keine Zeit, so dass ich das Angebot, die Jungs und das Mädel kennen zu lernen nicht wahrnehmen konnte.
Doch es wartete ein weiteres Mal eine Überraschung auf mich. Am Montag fragte die Band auf Facebook, ob jemand am Dienstag in Hamburg Zeit hätte. Für ein Shooting würden sie kochen und bräuchten dafür noch einen oder mehrere Fans. Kurzentschlossen sagte ich zu. Beim Shooting handelte es sich um eine Promo-Aktion, denn die Band will nun auch in Deutschland durchstarten. Und so gab es neben dem Essen auch einen kurzen Privat-Auftritt für mich und den Chefkoch, sowie ein paar kurze Interviews. Erstmals gab ich dabei auch ein Interview auf Englisch (aber auch auf Deutsch). Vor allem aber lernte ich die Band kennen und kann nun sagen, dass sie nicht nur sympathische Musik machen, sondern auch sehr sympathische Menschen sind. Kanadier halt!
Es kann also sein, dass ihr mich demnächst auch irgendwo im TV seht, wenn ein Sender etwas zur Band macht. Noch wichtiger: Im Dezember kommen die drei (beziehungsweise fünf) wieder nach Deutschland. Ihre Europa-Tour wurde übrigens via Crowdfunding finanziert. Anfang Dezember sind Hey Ocean! dann auch wieder in Hamburg. Also, ich werde da sein!